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Artikel vom: 27.04.2021

CDU beantragt Verwendung von Recycling-Baustoffen bei städt. Vorhaben

Die Verwendung von Recyclingbaustoffen soll nach Meinung der CDU-Fraktion überall dort erfolgen, wo dieses technisch möglich. Die Baustoffe seien sicher, preiswert und besonders umweltfreundlich.



(Foto: CDU-Fraktion, v.r.n.l.: Martin Döbber, GeschFü GWM mbH, Ralf Eisenhardt, CDU-Fraktionsvorsitzender)

Schon länger beschäftigte sich die CDU-Fraktion mit der Verwendung dieser Baustoffe. In einer Fraktionssitzung am 10. März hatte sie bereits Fachleute der GWM, einer Tochter der GWA und Gelsenwasser AG, eingeladen, die diese Baustoffe herstellen und vermarkten. „Es ist der CDU ein wichtiges Anliegen, die Verwendung dieser Baustoffe zu forcieren“, so Stefan Helmken, Fachmann in den technischen Ausschüssen für die CDU-Fraktion. Er habe schon immer ein großes Interesse an der Verwirklichung umweltschonender Bautechnik und hier sei ein Paradebeispiel dafür gegeben. Daher habe er in der CDU den Impuls für die Beschäftigung mit diesem Thema gegeben. Helmken weiß: „Diese Baustoffe schonen natürliche Ressourcen und sind noch dazu genauso sehr gut in ihren bautechnischen Eigenschaften.“ Da der CDU-Ratsherr aus beruflichen Gründen selbst besonders fachkundig im Kanalbaubereich ist, weiß er genau um die technischen Erfordernisse in diesem Fachgebiet.

Konkret geht es um Recycling-Sand für den Tiefbau, der besonders im Kanal- und Leitungsbau sowie im Garten- und Landschaftsbau verwendet werden kann. Dieser Sand wird in Heeren-Werve im Bereich der Interstoffdeponie aus Bodenaushub hergestellt. Zusätzlich geht es auch um Recycling-Schotter in einer hohen Güteklasse, der aus Bauschutt gewonnen wird.



(Foto GWM)

Die Verwendung beider Materialien sollen künftig in Ausschreibungen, in denen sie zum Einsatz kommen können, verbindlich gefordert werden. Die bauausführenden Firmen können die Stoffe dann bei einem Anbieter ihrer Wahl beziehen. „Das schont zudem auch den Geldbeutel der Stadt“, sagt Ralf Eisenhardt, CDU-Fraktionsvorsitzender. Der Sand kostet weniger als die Hälfte des Natursandes und auch der Schotterpreis liegt weit unter den sonstigen Preisen. Eisenhardt: „Es gibt absolut keinen vernünftigen Grund die Verwendung dieser Baustoffe nicht zu fördern.“








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