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Artikel vom: 14.11.2021

Dr. Wolfgang Dryden zu Gast bei der Frauenunion am 2.11.2021


(Foto CDU Kamen v.l.n.r Rainer Fuhrmann, Dr. Wolfgang Dryden , Rosemarie Gerdes ) 


Die Frauenunion Kamen hat in ihrer Sitzung am 02.11.2021 das Thema ''Fragen rund um Corona'' in den Fokus gestellt. Danke auch an den Referenten dieses Themenabends, Herrn Dr. Wolfgang Dryden, der sich gleich zum Beginn seines Vortrages mit den Worten: „Ich wünsche mir eine tatsächliche Erneuerung der Partei, eine ehrliche Diskussion und den demokratischen Willen, die Stimmen aus den Kreis- und Stadtverbänden zu hören …“ direkt an die CDU wendet:

 

In seinem Vortrag skizziert Dr. Dryden das Infektionsgeschehen durch das SARS-CoV-2- Virus und erklärt die Aspekte der Immunabwehr durch vorbeugende Impfung, Wörtlich konstatiert Dr. Dryden: „Impfen schützt und Impfen nützt. Impfen ist nicht nur Individualschutz, sondern auch Gruppenschutz!“ Impfen erhöhe die Immunantwort des Körpers und er rät dazu, dass sich so viele Menschen wie möglich impfen lassen und gegebenenfalls diese auch regelmäßig auffrischen zu lassen. Anschließend beantwortet er die Fragen der anwesenden Gäste.

 

Auf die Frage etwa nach der Impfung von Schwangeren und Kindern verweist Dr. Dryden auf zuverlässige Untersuchungsergebnisse aus den USA und Israel, die belegen, dass Kinder, die geimpft worden sind, sogar einen stärkeren Immunschutz entwickeln als ältere Menschen. So böten auch sowohl eine Impfung ab dem 4. Schwangerschaftsmonat als auch die Muttermilch einen guten Schutz für Mutter und Kind.

Auf mögliche Nebenwirkungen angesprochen, erklärt er, dass Impfreaktionen wie auch unerwünschte Nebenwirkungen stets in einem engen zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung stünden. Eine Impfreaktion könne als Zeichen einer guten Immunantwort verstanden werden. Darüberhinaus seien Langzeitfolgen nicht bekannt. Schwere Krankheitsverläufe seien vorwiegend bei nicht geimpften Menschen zu beklagen. Impfdurchbrüche bei Geimpften seien möglich, aber selten. Im Verhältnis zu Ungeimpften liege die Quote der Geimpften bei ca. 1:10.

Hinsichtlich Berichterstattung wünscht sich Dr. Dryden von der Presse weniger Kommentare und Interpretationen, als vielmehr eine reine Informationsverbreitung und findet: „(…) dass bei einer solchen Pressearbeit die Entscheider praktisch nur alles falsch sein können“.

Seine Aufforderung an die Frauenunion Kamen, verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für die Hausärzte bei den Booster-Impfungen anzustoßen, runden den politischen Themenabend ab.






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