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Artikel vom: 26.01.2022

CDU kritisiert Entscheidung der Berliner Ampel für Kamen

Die CDU ist entsetzt über die Ampel-Politik. Klimaschutz und der Erwerb von Eigentum wird massiv durch die Einstellung des Förderprogramms für energieeffiziente Gebäude der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erschwert und für manche bauwillige junge Familie in Kamen bedeutet die Entscheidung einschneidende Änderungen in der Lebensplanung bzw. das Aus der Bauplanung.



(Foto Symbolfoto/Pixabay)

„Der plötzliche Förderstopp für energieeffizientes Bauen hat fatale Auswirkungen in Kamen, für Bürgerinnen und Bürger, für die Stadt und die heimische Bauwirtschaft“, fasst CDU Stadtverbandsvorsitzender Ralf Eisenhardt die Auswirkung der kritisierten Entscheidung der neuen Ampelregierung in Berlin zusammen. Die CDU in Kamen habe Hinweise, dass Bauherren in der Klimaschutzsiedlung am Kibitzweg um ihre Finanzierungen fürchten. Dabei habe der Rat besonders darauf geachtet, dass zuerst Bauwillige berücksichtigt werden, die die Häuser selbst bewohnen und gewisse Merkmale, wie Stadtzugehörigkeit, Kinderzahl, soziale Aspekte und mehr aufweisen. Konkret habe auch die Stadt Kamen selbst dadurch Nachtteile, denn die Kaufverträge in dem Gebiet seien noch nicht unter Dach und Fach und die CDU weiß konkret, dass es Personen gibt, die überlegungen müssen, ob sie das zugewiesene Grundstück überhaupt noch kaufen können.



(Foto Symbolfoto/Pixabay)

Auch für die Bauwirtschaft und Mieter mache die Entscheidung überhaupt keinen Sinn. „Wir brauchen Wohnraum“, unterstreicht Eisenhardt. Wohnungsbaugesellschaften hätten ein Interesse an klimagerechten Bauweisen. Aber das sei nun einmal auch etwas teurer. Ohne Förderung müssten Mieten anders kalkuliert werden, weil der Baukörper teurer würde. Das selbe gilt selbstverständlich ebenso für Bauunternehmer in privater Trägerschaft. Ebenfalls sei die Entscheidung für den Immobilienmarkt fatal. Gebrauchte Immobilien würden teurer, Banken hätten es noch schwerer Baufinanzierungen zu generieren.

Eisenhardt ist zudem politisch sehr verwundert über diese Entscheidung. „Hat die SPD kein Interesse mehr an den Eigentumserwerb für junge Familien? Mögen Grüne umweltfreundliche Bauweisen nicht mehr? Hält die FDP nichts mehr von selbstbestimmter Lebensplanung? Diese Entscheidung ist einfach Ausdruck unüberlegter, falsch priorisierter und bürgerunfreundlicher Politik!“

Mit der CDU habe es über viele Jahre Planungssicherheit für Bauwillige gegeben. Bezahlbares Wohnen und Energieeffizienz standen im Focus der Politik. Zudem auch das Ziel, möglichst vielen Menschen das Wohnen im Eigentum zu ermöglichen. Das sei oftmals der Traum vieler Menschen aus Gründen der Selbstbestimmtheit un






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